Warum heißt die DomFritzGabel so?
In der Entstehungsgeschichte Teil 1 haben wir ja schon vernommen, dass die Gabel einer Spontanidee entsprungen ist und wie ihr erster Produktionsschritt aussah. Heute wollen wir uns die Frage stellen, wie sie zu ihrem Namen kam und was es mit dem obigen Bild auf sich hat.
„Frede“, das sind die ersten 5 Buchstaben vom Namen des Erfinders und sein Spitzname zu Schulzeiten. Und „Fritz“ sind die ersten 5 Buchstaben des kleinen 900-Seelen-Voreifeldorfes nahe seiner Schulstadt Rheinbach, in dem er seine Kindheit und Jugendzeit verbringen musste. Ja „musste“, denn eigentlich schlug in ihm schon immer ein Kölner Herz, und das immer dann besonders laut, wenn er mit seinen Eltern zu seiner Patentante nach Köln-Deutz (Düx, op d’r Schäl Sigg) fuhr.
Die Tempelstraße, in der sie wohnte, liegt parallel unweit des Rheins und beginnt an der Deutzer Freiheit. Als kleiner „Fetz“ (Junge) aus einem beschaulichen Dorf, erkundete er bei seinen Besuchen regelmäßig die nähere Umgebung. Von der Deutzer Brücke bis zu den Poller Wiesen. Aber immer mit festem Blick Richtung Dom. Das prägte ihn so sehr, dass er schon in jungen Jahren entschied: Da muss ich hin!
Schon Jahrzehnte in Köln angekommen mag es Anfang 2016 ein Fingerzeig gewesen sein, als er damals eine Holzpommesgabel in der Hand hielt und sich fragte: Gibt es eine hochwertige Pickgabel, die den Kölner Dom eindrucksvoll widerspiegelt? Ja schon – aber nicht DIESE in DIESER Anmutung und Qualität. Nur der Name musste noch her! Da es überall Berliner, Amerikaner, Nürnberger oder „Franz“brötchen zu Essen gibt, warum soll es dann keine „Fritz“gabel geben, die von FredeFritz? Somit heißt die DomFritzGabel halt eben so, wie sie heißen muss!
Und wer sich fragt, was ist das denn für ein „altes Foto“ dort oben? Das ist zum einen die Katholische Dorfkirche St. Georg, links der Gasthof Herrschbach und rechts die Katholische Volksschule in Fritzdorf im Jahr 1967. Die Kirche steht noch, die Kneipe ist heute ein Wohnhaus und die Schule wurde einem freien Platz geopfert. Wenn man über’s Land nach Dernau zur Ahr fährt, kann man das Treppen- Obstbauerndorf Fritzdorf kennenlernen. Eine schöne Landstrecke zum Cruisen.
Beim letzten Mal haben wir Euch gezeigt, wie die DomFritzGabel als „Rohling“ die Welt der guten Bestecke betrat. Aber seien wir ehrlich: Nackter unbehandelter Stahl, auch, wenn es sich um EDELSTAHL handelt, so einfach in frische leckere Sachen „picken“ und in den Mund führen – das geht doch nicht. Also mussten wir die Frage stellen, wer kann unserer Pickgabel den richtigen Schliff verpassen.
Wir Kölner sind gerade mal 40 Autominuten von der Weltstadt des guten Schliffs „Solingen“ entfernt. So haben wir die Kurzreise auf uns genommen und einen alteingesessenen Handwerksbetrieb besucht.
Die Firma Gezen (Inhaber Ömer Gezen) hat sich auch dadurch einen Namen gemacht, dass er mit seinem Team die hochwertigsten Friseurscheren poliert, bearbeitet und schleift. Hier waren wir richtig, auch weil Ömer Gezen sowohl ein echter Köln-Fan als auch mit seinem Humor ein Kölner im Herzen ist.
Schaut gerne selbst mit wie viel Liebe und Feingefühl er sein Handwerk versteht und unserer DomFritzGabel den letzten guten Schliff verpasst, auch wenn es hier „gebürstet“ heißen müsste. Viel Spaß beim Schauen!
Und in Kürze erfahrt Ihr vom himmlischen Bett, denn, wie man sich bettet so liegt man. Außerdem verraten wir Euch, worauf Ihr Euch bei FredeFritz demnächst noch freuen könnt.
Euer FredeFritzTeam
6 cent/ Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Cent/ Minute aus dem deutschen Mobilfunknetz